Carrera Servo 140 - Wettbewerb
Nachfolgende Ausführungen sind Vorschläge für die
mögliche Organisation eines Wettbewerbes. Manche Punkte gehen auf Servo 140 - Besonderheiten ein, insgesamt
bemühe ich mich jedoch um Verallgemeinerung für alle Maßstäbe.
Die Einzelpunkte sind ein Gemisch aus den Ideen vieler Diskussionsteilnehmer aus dem
Servo - Forum. Jeder Besucher ist eingeladen,
seine Meinung dort mit beizusteuern. Finden Vorschläge Zustimmung, so werde ich sie hier einbauen.
Das Ziel dieser Seite ist, ein konsensfähiges Regelwerk zu entwickeln, welches uns allen Freude
bringende, sportliche Wettkämpfe bringt.
Letzte Änderung: 28.10.2004
Rennklassen:
Für die Fahrzeuggenerationen V1, V2 und V3 werden Wettbewerbe getrennt ausgetragen.
Je nach Vorliebe kann man in ein oder zwei Klassen starten:
- Klasse A : Gefahren wird mit eigenen Fahrzeugen und einem Handicap - System
- Klasse B : Gefahren wird mit Autos aus einem Pool gestellter Wagen. Sie werden nach
der halben Renndistanz getauscht. Die gefahrene Gesamtzeit entscheidet.
Beide Klassen :
- Es soll eine entscheidungsbefugte, unabhängige Rennleitung geben, die in allen
Fragen der Regelauslegungen das letzte Wort hat.
Könnten z.B. beim nächsten Servotreffen jeweils Leute sein, die nur
in anderen Maßstäben starten.
- Es gelten die Rennregeln für Einzelrennen.
- Gefahren wird auf einer Strecke aus Originalschienen mit breiter Leiterbahn,
ohne Kurvenmittelführung ( also neuere Servo 140, kein Servo Plus , keine
Rasantoinnenführungen )
- Die Strecke beinhaltet keine Loopings, Sprünge, Kreuzungen oder Engstellen.
- Es soll eine spurunabhängige, elektronische Zeitnahme vorhanden sein.
- Gefahren wird mit einer Spannung von x Volt ( ich fände 20 Volt ok. hängt wohl auch
von der strecke ab ).
- Es werden keine Hinderniswagen eingesetzt.
- Die Anzahl der Rennen und der Ausscheidungsmodus sind von der Anzahl der Teilnehmer
abhängig.
Denkbar: Vorrunden bis Halbfinale, dann KO - System.
Oder: Zeitenvergleich nach vielen Einzelrennen.
- Gefahren wird über eine Distanz, die in etwa 10min zurückzulegen ist.
Finalrennen etwas länger?
Klasse A :
- Gefahren wird mit eigenen Autos, die vor und nach dem Rennen von der Rennleitung
auf Regelkonformität überprüft werden. Die Entscheidung über
Zulässigkeit trifft alleine die Rennleitung. Sie verordnet / stellt im
Zweifelsfall Ersatzfahrzeuge oder Komponenten.
Fahrzeugregeln:
- Grundsätzlich wird auf Fahrzeugen aus Standard Servo 140 - Komponenten gefahren.
- Karosserien müssen vorhanden sein und sollen mindestens dem Geist der
Originalkarosserien entsprechend aussehen (das soll erlauben,
z.b. Cabrioumbauten einzusetzen).
- Es sind Originalchassis und -motoren einzusetzen ( keine Rennmotoren ).
- Überlegen, ob Mindest- und / oder Höchstgewicht festgelegt werden sollen? Ich glaube, es
ist unnötig.
- Erlaubte Modifikationen an der Technik:
Feinarbeit an allen Originalteilen.
Freie Reifenwahl.
Freie Felgenwahl.
Einsatz von Zusatzgewichten.
Einsatz von Magneten (erlauben oder nicht?).
Ersatzlenkritzel aus Messing.
- Verbotene Modifikationen:
Grundsätzlich ist verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt wurde.
Zusätzliche Kurvenführungen wie das Rasantoausbauset sind nicht gestattet.
Keine Zusatzelektronik.
Keine zusätzlichen Haftmittel.
- Vor dem Rennen werden 3 Qualifikationsrunden mit fliegendem Start gefahren.
Der Fahrer mit der Bestzeit hat die Wahl der Startspur und der Position der
Schleifer.
- Folgende Regel tritt nur bei Bedarf in Kraft, falls erste Rennen zu unausgewogen scheinen: (In den Vorrunden: Nach einem gewonnenen Rennen wird dem Fahrer ein
Handicap auferlegt, daß als Zeitmalus für die nächsten Rennen vorgemerkt
wird. Ein Autowechsel hat keinen Einfluss auf die Höhe des Handicaps. Das Handicap
legt fest, wieviel später der Fahrer beim nächsten Rennen starten muss.
Der Zeitmalus müsste entweder pauschal für den Sieg gegeben werden, oder
aus den Rundenzeitvorteilen errechnet werden. Ich wäre für eine Pauschale,
damit ein Fahrer, dessen Gegner viele Unfälle und deswegen schlechte Zeiten hatte,
nicht mit einem großen Malus gestraft wird. Sie könnte eine Sekunde pro Runde
betragen.)
Klasse B :
- Gefahren wird mit gestellten Fahrzeugen und Reglern. Die Rennleitung soll
dafür sorgen, daß für jedes Rennen zwei etwa gleichwertige,
voll funktionstüchtige Fahrzeuge zur Verfügung stehen.
- Die Fahrzeuge sind Originalfahrzeuge ohne Modifikationen. Die Reifen sind
Standardreproreifen ( wie z.B. die von heisse-reifen.de )
- Das Lenkritzel darf ein Ersatzmessingritzel sein.
- Jeder Fahrer erhält vor dem Rennen Gelegenheit, sein Fahrzeug kennen zu lernen.
Ihm stehen dafür 5 Testrunden zur Verfügung.
- Ein Rennen besteht aus zwei Läufen. Nach dem ersten Lauf werden die Fahrzeuge,
Startpositionen und Drücker getauscht.
- Am Ende des zweiten Laufs ist der Fahrer mit der niedrigeren Gesamtfahrzeit der Sieger
des Rennens.
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